Porträt


Felix Nguyen, 1992 in Erfurt geboren, wuchs in München auf und ging dort zur Schule.
Nach seinem Realschulabschluss zog Felix, seiner Naturliebe folgend, im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) nach Sachsen-Anhalt in das Ökodorf Sieben Linden, dem größten Ökodorf in Deutschland.

Die Erfahrungen in den Einsatzstellen im Gartenbau und in der Forstwirtschaft vertieften seine Leidenschaften für die Arbeit an der Erde, mit den Elementen und im Umgang mit Pflanzen und Tieren und wiesen ihm den handwerklich-praktischen Weg einer gärtnerischen Berufslaufbahn.
In Brandenburg auf einem kleinbäuerlichen Demeter Hof und in Sachsen-Anhalt in einer kleinen Garten Eden anmutenden Gärtnerei absolvierte er die vierjährige “Freie biologisch-dynamische Ausbildung“ zum Gärtner. In dieser Zeit kam er mit der Anthroposophie in Berührung.

Im Anschluss folgte er seinem lang gehegten Jugendtraum, seiner nie verglommenen Sehnsucht zumindest einmal das Leben der Naturvölker kennenzulernen, solange die Moderne des industriell-technologischen Fortschritts sie noch nicht gänzlich eingeholt hat.
So kam es, dass er eine Zeit lang bei tuwinischen Nomaden in der Mongolei und vietnamesischen Bergbauern lebte. Zudem besuchte er laotische Inselbewohner.
Die Geschehnisse und Begegnungen während seiner Reisen in Asien, die Aufenthalte bei verschiedenen Stämmen unterschiedlicher Naturvölker in ihren paradiesisch anmutenden Landschaften und Besuche in zen-buddhistischen Klöstern sowie Begegnungen mit Mönchen waren existenzielle Schlüsselerfahrungen für seine zutiefst veränderte Sicht auf das Leben und die Welt.

Nach seiner Asienreise siedelte er sich im Schwarzwald in einem Dorf namens Dogern an, wo er als Gärtnergeselle in einer Bioland Gemüsegärtnerei arbeitet.
Neben seiner Teilzeitarbeit als Gärtner widmet er sich seinen vielfältigen Kunstprojekten.



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